Therapeutischer Dienst
Der therapeutische Dienst bietet im Rahmen der Pflegeversicherung individuelle Fördermaßnahmen an, die den Erhalt und die Förderung der Autonomie im Lebensalltag unterstützen.
Im Rahmen dieser therapeutischen Fördermaßnahmen werden mit der Person Fähigkeiten erarbeitet, die für ihre Selbstständigkeit in den Bereichen Nahrungsaufnahme, Kleidungswechsel, Hygiene, Mobilität und Elimination wichtig sind, wie z. B.:
- Grobmotorik (Gleichgewicht & Koordination)
- Feinmotorik (Auge-Hand-Koordination & Kraftdosierung)
- Körperschema & Wahrnehmung
- Konzentration & Aufmerksamkeit
- Motivation zur aktiven Teilhabe
Darüber hinaus gehören Hilfsmittelversorgung (z. B. Mobilitätshilfen) sowie Beratung zur Wohnraumanpassung im häuslichen Umfeld (z. B. Senkung des Sturzrisikos) zu den Angeboten des therapeutischen Dienstes.
Ann Sauber
Therapeutischer Dienst
Claire Cerqueira
Therapeutischer Dienst
Gull Gestrich
Therapeutischer Dienst
Julie Sunnen
Therapeutischer Dienst
Kerstin Bermes
Therapeutischer Dienst
Kristina Hoffmann
Therapeutischer Dienst
Luc Hoffmann
Therapeutischer Dienst
Mike Marzona
Therapeutischer Dienst
Scott Lepasch
Therapeutischer Dienst
Valérie Mohr
Therapeutischer Dienst
Psychologischer Dienst
Unser psychologischer Dienst bietet sowohl den Betroffenen selbst als auch den Angehörigen psychologische Beratung und Begleitung. Einzelsitzungen sind ebenso möglich wie gemeinsame Konsultationen des Betroffenen mit seinen Angehörigen.
Für Betroffene
Besonders zu Beginn einer Demenzerkrankung ist es für Betroffene schwierig, ihre Krankheit anzunehmen und zu bewältigen. Dies kann unter anderem zu starken depressiven Verstimmungen oder zu erheblichen Verhaltensänderungen führen. Unser psychologischer Dienst versucht mit jedem einzelnen Betroffenen Strategien zu finden, die es ihm ermöglichen, mit der Erkrankung umzugehen und dadurch wieder ein besseres Lebensgefühl zu erreichen.
Für Angehörige
Für die Angehörigen kann die Demenzerkrankung ebenfalls erhebliche emotionale Belastungen mit sich bringen. Durch die Erkrankung verändern sich Beziehungssystem und Rollenverteilung, was zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Überforderung aufseiten der Angehörigen führen kann. Die krankheitsbedingten Veränderungen und Verhaltensweisen des Betroffenen können die Angehörigen wütend oder traurig stimmen. Auch die umfangreiche Betreuung und Pflege zehrt nicht nur an den körperlichen, sondern auch an den psychischen Kräften und die Abgabe von Pflegeleistungen geht nicht selten mit Schuldgefühlen einher.
Unser psychologischer Dienst bietet den Angehörigen deshalb Unterstützung bei der Verarbeitung und Bewältigung dieser Situationen und Emotionen. Dies wirkt sich letztendlich gleichermaßen positiv auf die Lebensqualität der Angehörigen und der Betroffenen aus.
Hildegard Schmitt
Psychologischer Dienst
Jennifer Kemp
Psychologischer Dienst
Jenny Neyer
Psychologischer Dienst
Sozial- und Koordinationsdienst
Ein grundlegendes Verständnis der Demenzerkrankung verringert die Unsicherheit aufseiten der Betroffenen und Angehörigen und ebnet den Weg für einen bestmöglichen Umgang mit der Erkrankung.
Unser Sozial- und Koordinationsdienst:
- bietet Informationen über die Krankheit,
- klärt Fragen zum Thema Demenzerkrankung und zu möglichen Symptomen,
- vermittelt individuell zugeschnittene praktische Verhaltensweisen, die Betroffenen und Angehörigen das Leben mit der Erkrankung erleichtern,
- organisiert die Entlastung der Angehörigen,
- klärt über sämtliche bestehenden Unterstützungsangebote (häusliche Pflegedienste, Tagesstätten etc.) auf,
- erarbeitet mit den Angehörigen eine individuell zugeschnittene Lösung,
- organisiert und koordiniert die benötigten Hilfsangebote im Rahmen der Pflegeversicherung.
Im Verlauf einer Demenzerkrankung können vermehrt administrative Aufgaben, wie zum Beispiel das Stellen verschiedener Anträge*, auf die Angehörigen zukommen. Unser Sozial- und Koordinationsdienst bietet auch in diesen Belangen Hilfe und Unterstützung.
Coryse Gonderinger
Sozial- und Koordinationsdienst
Jasmine Walisch
Sozial- und Koordinationsdienst
Martine Geisen
Sozial- und Koordinationsdienst
Nadine Thines
Sozial- und Koordinationsdienst
Roland Weiland
Sozial- und Koordinationsdienst
Kurs für Angehörige
Unser “Kurs für betroffene Familien“ richtet sich an alle Angehörigen von Betroffenen, die umfassende Informationen rund um das Thema Demenz und den Umgang mit der Erkrankung erhalten möchten.
Während unseren Fortbildungsterminen (1 Tag/6 Stunden oder 3 x 2 Stunden) werden jeweils unterschiedliche Themenkomplexe behandelt, wie zum Beispiel:
- die Kommunikation mit dem Betroffenen,
- mögliche krankheitsbedingte Stimmungs- und Verhaltensänderungen,
- die gesetzlichen Bestimmungen und Rahmenbedingungen,
- eine an die Krankheit angepasste Ernährung,
- der Umgang mit der eigenen Belastung.
Wir legen dabei besonderen Wert auf die Vermittlung von praktischen Tipps für den Umgang mit typischen Alltagsituationen. Auf diese Weise werden die Angehörigen für konkrete bestehende und zukünftige Herausforderungen in der Betreuung und Pflege geschult.
Während der einzelnen Veranstaltungen bietet sich für die Angehörigen auch die Gelegenheit zum Austausch untereinander und zur Erarbeitung alternativer Umgangsstrategien in der Gruppe.
9. April 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
16. April 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
23. April 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
10. September 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
17. September 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
24. September 2025 von 17.00 bis 19.00 Uhr
23, rue du Puits Romain
L-8070 Bartringen
Centre culturel Hosingen
9 Op der Hei | 9809 Hosingen
Mittwoch, der 20. August 2025 von 9.00 bis 16.00 Uhr
Maison médicale Wintger
Bureau ala (2. Stock)
43, Haaptstrooss | L-9780 Wintger
Mittwoch, der 15. Oktober 2025 von 9.00 bis 16.00 Uhr
Centre culturel Hosingen
9 Op der Hei | 9809 Hosingen
Die Anmeldung ist obligatorisch!
Wenn Sie Fragen zu unserem Kurs haben oder wenn Sie sich anmelden möchten, rufen Sie bitte die Nummer 26 007-1 an oder schicken Sie eine Mail an info@alzheimer.lu
Unser Faltblatt zum „Cours fir betraffe Familljen“ können Sie hier downloaden.
EDUKATION PFLEGEHEIM®
ist eine wissenschaftlich entwickelte und überprüfte Schulung für Angehörige von Menschen, die aufgrund einer Demenz im Pflegeheim leben. Die Daten des diesjährigen Schulungsprogramms finden Sie im Faltblatt, das Sie hier downloaden können.
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion
Selbsthilfegruppe
• Sie haben die Diagnose „Demenz” erhalten?
• Sie fühlen sich überfordert und alleine gelassen?
• Sie suchen den Austausch mit Gleichbetroffenen in einem geschützten Rahmen?
• Sie suchen fachliche Unterstützung und Begleitung?
• Sie möchten Ihre Selbstständigkeit erhalten?
Die Gesprächsthemen der Gruppe werden von den Teilnehmern festgelegt und richten sich nach ihren persönlichen Anliegen und Bedürfnissen.
Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei. Falls Sie Fragen haben oder an einer Teilnahme interessiert sind, melden Sie sich gerne unter der Nummer: 26 007-1.
Sie können auch unser Faltblatt downloaden.
(Februar keine Gruppe)
6. März 2025
3. April 2025
15. Mai 2025
5. Juni 2025
45, Rue Nicolas Hein
L-1721 Luxemburg-Dommeldingen
Hildegard Schmitt
Psychologischer Dienst
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion
Familljekrees
Unsere Gesprächsgruppe „Familljekrees“ ergänzt unser Beratungs- und Begleitungsangebot für Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Demenz. Sie erfahren Entlastung durch den Austausch mit Menschen in einer ähnlichen Situation, durch neue Möglichkeiten im Umgang mit den Betroffenen und neue Möglichkeiten der Bewältigung, durch Geselligkeit und Freude. Die Gruppe wird durch unseren psychologischen Dienst fachlich begleitet. Inhaltlich stellen wir uns auf die Themen ein, die von den Teilnehmern gewünscht und eingebracht werden.
17. Januar 2025
21. Februar 2025
14. März 2025
18. April 2025
16. Mai 2025
20. Juni 2025
„Beim Goldknapp“
8, Gruefwee
L-9147 Erpeldingen an der Sauer
Gesprächsgruppen in Bartringen
Die Gruppen werden von Mitarbeitern der Beratungsdienste begleitet. Die Themen die ausgetauscht werden können von den Teilnehmern als auch von den Begleitern der ala eingebracht werden.
15. Januar 2025
19. Februar 2025
19. März 2025
16. April 2025
21. Mai 2025
18. Juni 2025
16. Juli 2025
20. August 2025
17. September 20 25
15. Oktober 2025
19. November 2025
17. Dezember 2025
23, rue du Puits Romain
L-8070 Bartringen
Gesprächsgruppen auf Französisch in Bartringen
Die Gruppen werden von Mitarbeitern der Beratungsdienste begleitet. Die Themen die ausgetauscht werden können von den Teilnehmern als auch von den Begleitern der ala eingebracht werden.
11. März von 17.00 bis 18.30 Uhr
1. April von 17.00 bis 18.30 Uhr
13. Mai von 17.00 bis 18.30 Uhr
3. Juni von 17.00 bis 18.30 Uh
15. Juli von 17.00 bis 18.30 Uhr
19. August von 17.00 bis 18.30 Uhr
16. September von 17.00 bis 18.30 Uhr
7. Oktober von 17.00 bis 18.30 Uhr
11. November von 17.00 bis 18.30 Uhr
9. Dezember von 17.00 bis 18.30 Uhr
23, rue du Puits Romain
L-8070 Bartringen
Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei.
Hier können Sie unseren Handzettel downloaden.
Hildegard Schmitt
Psychologischer Dienst
Roland Weiland
Sozial- und Koordinationsdienst
Sabrina Stefanetti
Verantwortliche Tagesstätte Düdelingen
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion
Beratungstelle in Wintger
Dienstags von 9.00 bis 13.00 Uhr
Maison médicale | 43, Haaptstrooss | L-9780 Wintger
Ein grundlegendes Verständnis der Demenzerkrankung verringert die Unsicherheit aufseiten der Betroffenen und Angehörigen und ebnet den Weg für einen bestmöglichen Umgang mit der Erkrankung.
In unserer Beratungsstelle bietet Ihnen unser Sozial- und Koordinationsdienst Hilfe und Unterstützung an.
• Sie erhalten Informationen über die Krankheit, die Symptome und die Hilfsangebote (ambulante Pflegedienste, Tagesstätten …).
• Sie bekommen Hilfe, um Angehörige zu entlasten.
• Wir helfen Ihnen bei der Organisation und Koordination von Hilfsangeboten im Rahmen der Pflegeversicherung.
• Wir bieten Hilfe bei administrativen Aufgaben.
• Wir entwickeln mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung.
Für weitere Informationen oder um einen Termin zu vereinbaren, rufen Sie bitte 26 007-1 an.
Helpline
Oft fällt es Betroffenen und Angehörigen nicht leicht, Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Leicht zugängliche Angebote, wie die Helpline, die spontan und von jedermann in Anspruch genommen werden können, helfen diese Barriere zu überwinden.
Mit der Helpline ist die ala Ansprechpartner für Situationen, in denen kompetente Soforthilfe benötigt wird.
Die Helpline ist täglich rund um die Uhr erreichbar. Unsere Fachkräfte:
- geben kompetente und praktische Ratschläge in Notfallsituationen,
- informieren über Anlaufstellen,
- bieten emotionale und psychologische Unterstützung.
Auf diese Weise können wir auch in heiklen Situationen helfen, Lösungen auf den Weg zu bringen, die zum Wohle aller Beteiligten sind.
Alle Anrufe werden vertraulich und auf Wunsch auch anonym behandelt.
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion