Posts Categorized: ALA

Neue Fahrzeugflotte für ala plus

Am 24. Juni 2025 haben Frau Isabel Fonseca, Direktorin für Verwaltung und Finanzen der ala, und Herr Filipe Leonel vom Einkaufsdienst 11 Skoda Fabia für ala plus entgegengenommen. Die Fahrzeugübergabe erfolgte in Anwesenheit von Vertretern der Firmen Ayvens und Losch Luxembourg. Dies zeugt von der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres ambulanten Hilfs- und Pflegedienstes sowie von unserem Bestreben, unseren Klienten eine effektive und professionelle Begleitung zu gewährleisten.

Generalversammlung der ala im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“

Am 18. Juni 2025 fand die Generalversammlung der „Association Luxembourg Alzheimer” im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp” in Erpeldingen an der Sauer statt.

Den Auftakt bildete eine außerordentliche Generalversammlung, bei der über die Anpassung der Statuten an das neue Gesetz über gemeinnützige Vereine (ASBL) abgestimmt wurde. Die Änderungen wurden von den anwesenden Mitgliedern angenommen.

Im Anschluss folgte die ordentliche Generalversammlung, bei der der Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres sowie ein Überblick über die finanzielle Lage der ala präsentiert wurden. Diese Rückschau ermöglichte es, Bilanz zu ziehen über erreichte Projekte, bewältigte Herausforderungen und die zukünftige Ausrichtung der ala.

Der Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen:

Herr Marc Schaefer, Präsident des Verwaltungsrates und des Exekutivbüros

Frau Dr. Carine Federspiel, Vizepräsidentin des Verwaltungsrates und des Exekutivbüros

Herr René Friederici, Generalsekretär und Mitglied des Exekutivbüros

Herr Jules Geisen, Kassenwart und Mitglied des Exekutivbüros

Frau Chantal De Mesmaeker, Mitglied

Frau Mireille Elsen, Mitglied

Herr Robert Héros, Mitglied

Herr Dr. Jean Jacquemart, Mitglied

Herr Albert Rodesch, Mitglied

Herr Jean-Paul Schaaf, Mitglied

Frau Josée Thill, Mitglied

Frau Gaby Weiler, Mitglied

Die Direktion, die sich zusammensetzt aus Frau Lydie Diederich, Frau Isabel Fonseca und Herrn Denis Mancini, ist für die Geschäftsleitung und die tägliche Verwaltung der ala zuständig.

Auf dem Foto von links nach rechts: Herr Robert Héros, Herr Jean-Paul Schaaf, Frau Mireille Elsen, Herr Albert Rodesch, Frau Gaby Weiler, Herr René Friederici, Herr Marc Schaefer, Frau Chantal De Mesmaeker, Frau Dr. Carine Federspiel, Herr Dr. Jean Jacquemart, Herr Jules Geisen
Fehlt auf dem Foto: Frau Josée Thill

Das Exekutivbüro der ala

Auf dem Foto von links nach rechts: Herr Robert Héros, Frau Isabel Fonseca, Herr Denis Mancini, Frau Lydie Diederich, Herr René Friederici, Herr Marc Schaefer, Frau Dr. Carine Federspiel, Herr Jules Geisen

Engagiert für Menschen mit Demenz und deren Angehörige

In den Jahren 2023-2025 erarbeiteten deutschsprachige Demenz-Organisationen länderübergreifende Themenpapiere und rücken nationale good-practice-Beispiele ins Rampenlicht.

Seit Februar 2020 haben sich die Deutschsprachigen Alzheimer- und Demenz-Organisationen (DADO), zu denen Luxemburg, Deutschland, Österreich, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, die Schweiz, Südtirol und Liechtenstein zählen, im Rahmen einer Vereinbarung zu engerer verbindlicher Kooperation verpflichtet. 

Diese dient einerseits dem Austausch über politische Aktivitäten wie beispielsweise nationale Demenzstrategien oder -plänen, aber auch zu Kampagnen zum Thema Demenz und Versorgungskonzepten. Darüber hinaus sollen vorhandene Synergien besser genutzt werden. Unter anderem beispielsweise für eine arbeitsteilige Produktion oder Bereitstellung von Texten aus eigenen Informationsbroschüren. Deren krankheitsspezifische Inhalte sind grundsätzlich länderübergreifend nutzbar.

Auch wenn solche Broschüren bzgl. juristischer oder sozialversicherungsrechtlicher Fragen jeweils länderspezifisch ergänzt werden müssen, können durch die Erarbeitung jeweils im Lead einer Organisation wertvolle Synergien genutzt und so die damit gewonnenen Ressourcen für die jeweils eigenen, länderspezifischen Aktivitäten der Non-Profit-Organisationen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eingesetzt werden. In Zeiten der knappen Ressourcen ein Gewinn für alle.

Als eines der ersten gemeinsamen Projekte wurde bereits 2020 ein Leitfaden der angemessenen deutschsprachigen Terminologie „Wie sprechen wir über Demenz“ aus Sicht von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen veröffentlicht. Dieser dient zum Abbau von diskriminierender Sprache und soll als Referenz für Medienschaffende, aber auch im Sinne der Aufklärung und Sensibilisierung der breiten Bevölkerung eingesetzt werden. Ein wichtiger Konsens, der die länderspezifischen Aufklärungsbemühungen enorm unterstützt.

Von 2023 bis 2025 fanden mehrere Online-Begegnungen sowie physische Treffen in Berlin, Luxemburg, Liechtenstein und Südtirol statt, an welchen im Rahmen eines durch Liechtenstein lancierten ERASMUS+-Projektes eine Serie von Themenerarbeitungen begann, die sich an good-practice-Beispielen nationaler Erfahrungen orientieren und ab Juni 2025 über alle DADO-Mitgliedsländer individuell ausgerollt werden. Die drei Schwerpunkte dieser ab sofort auch öffentlichen Papiere sind Demenz mit Beginn im jüngeren Alter, Diversität – Herausforderungen bei Demenz sowie Finanzielle und nicht-finanzielle Unterstützungen für die häusliche Pflege und Betreuung bei Demenz. Diese Handreichungen sind gedacht für alle Interessierten, sowie spezifisch für politisch Verantwortliche und Akteurinnen und Akteure aus der Praxis.

Das ERASMUS+-Projekt „Demenz im deutschen Sprachraum“ ist damit abgeschlossen. 

Die DADO-Mitglieder werden aber weiterhin zusammenarbeiten und zukünftig relevante Themen gemeinsam bearbeiten. Die Erörterung von aktuellen Themen wie z. B. personalisierte Medizin-Pharmakogenetik bei Demenz, Prävention und Gesundheitsförderung sowie Freitod im Zusammenhang mit Demenz erwarten eine zeitnahe Evaluierung und entsprechend qualifizierte öffentliche Stellungnahmen.

Die genannten Broschüren sind finden Sie auf unserer Webseite unter https://ala.lu/de/publications-2/

Was denken die Menschen in Luxemburg über die Demenzforschung?

Helfen Sie der Association Luxembourg Alzheimer und Alzheimer Europe, dies herauszufinden – indem Sie an unserer öffentlichen Meinungsumfrage teilnehmen!

Wir möchten besser verstehen, was Menschen dazu motiviert oder davon abhält, an der Demenzforschung teilzunehmen.
🕒 Die Umfrage dauert etwa 10 Minuten
🌍 Sie steht allen offen, die in einem europäischen Land leben
🙋‍♀️ Keine Vorkenntnisse in der Demenzforschung erforderlich
🧓 Menschen mit und ohne Demenz sind eingeladen, teilzunehmen

Die Umfrage ist verfügbar in: Tschechisch, Niederländisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch und Schwedisch. Die Ergebnisse werden im Oktober auf der Website von Alzheimer Europe veröffentlicht.

➡️ Machen Sie mit, indem Sie auf den folgenden Link klicken oder den QR-Code scannen, und helfen Sie mit, die Zukunft der Demenzforschung in Europa mitzugestalten:

🔗 Link zur Umfrage: https://alzheimereurope.qualtrics.com/jfe/form/SV_efWN0hszkxA914O

Vielen Dank!

Neue Photovoltaikanlage im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“

Am 7. März wurde die neue Photovoltaikanlage im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“ in Erpeldingen an der Sauer in Betrieb genommen. Diese wurde in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft EnerCoop Uelzechtdall realisiert.

Auf den Dächern des Senioren- und Pflegeheims „Beim Goldknapp“ der ala konnte EnerCoop 368 Photovoltaikmodule installieren. Diese liefern eine jährliche Leistung von 158 kWp bzw. 153 MWh, was dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 47 Haushalten entspricht.

Dieses wichtige Projekt wurde zu 30 % von der Genossenschaft EnerCoop finanziert, die restlichen 70 % wurden durch Darlehen ihrer Mitglieder gedeckt. Die ala stellte im Gegenzug die Dachflächen zur Verfügung.

Dieses Projekt zeigt beispielhaft den Geist einer Genossenschaft: individuelle Kräfte zu bündeln, um gemeinsam große Projekte zu verwirklichen, die für Einzelpersonen nicht realisierbar wären.

Während der erzeugte Strom bei manchen Anlagen ins Netz eingespeist wird, wird die am Standort Erpeldingen erzeugte Energie direkt vor Ort genutzt. Die ala kann damit 18 % ihres Strombedarfs selbst decken.

Der LCSB auf Besuch im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“ der ala

Am 29. April 2025 besuchten die Mitarbeiter des LCSB (Luxembourg Center for Systems Biomedicine) das Wohn- und Pflegeheim « Beim Goldknapp » in Erpeldingen an der Sauer. Der Besuch stand unter dem Motto „Science meets care“. Dies war der 2. Teil dieser Initiative, die darauf abzielt, Forschung und Pflege näher zusammenzubringen und das nachdem die Mitarbeiter der ala im Januar beim LCSB in Belval waren und die Forschungslabore besuchen konnten.

Nach einem Vortrag von Michèle Halsdorf, Direktionsbeautragte des Wohn- und Pflegeheims, über die ala wurden die Besucher in 4 Gruppen eingeteilt um die Wohneinheiten zu besuchen. 

Sensibilisierungswochen der Stadt Luxemburg

Vom 29. April bis zum 20. November 2025 laden die Stadt Luxemburg und ihre Partner zur 12. Ausgabe der Wochen zur Sensibilisierung für spezifische Bedürfnisse ein.

Informationsstände, Vorführungen, Workshops, Gesangs- und Tanzaufführungen, Begegnungen, Konferenzen, Essen im Dunkeln, Führungen…:

Ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm wird der Öffentlichkeit einen besseren Einblick in den Alltag und die Bedürfnisse von Menschen mit besonderen Bedürfnissen geben. Mit dieser Initiative, die in der Vergangenheit sehr erfolgreich war, möchten die Stadt und ihre Partner die breite Öffentlichkeit sensibilisieren, den Dialog mit den Betroffenen fördern und so ein besseres Zusammenleben auf der Grundlage gegenseitigen Verständnisses begünstigen.

Zulassung des Medikaments Lecanemab

Die Europäische Kommission hat gestern Lecanemab zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium (unter strengen Auflagen) zugelassen.

Lecanemab ist gemäß Zulassung für die Behandlung der Alzheimer-Krankheit im frühen Stadium vorgesehen, wobei bestimmte medizinische Voraussetzungen erfüllt sein müssen, darunter der Nachweis einer Amyloid-Pathologie sowie – in bestimmten Fällen – genetische Faktoren wie das Vorhandensein einer oder keiner ApoE4-Kopie.

Da entsprechende diagnostische Kriterien in Luxemburg bislang nicht flächendeckend erhoben werden, ist eine belastbare Einschätzung zur Anzahl der potenziell behandlungsfähigen Personen im Land derzeit nicht möglich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass nur ein begrenzter Anteil der Betroffenen die Voraussetzungen für eine Therapie mit Lecanemab erfüllt.

Die bisherigen Studiendaten belegen eine gewisse Verlangsamung des kognitiven Abbaus bei geeigneten Patientinnen und Patienten im Frühstadium der Erkrankung. Dieser Effekt ist jedoch moderat und steht möglichen, teils schwerwiegenden Nebenwirkungen gegenüber. Daher ist eine sorgfältige individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung unter ärztlicher Aufsicht zwingend erforderlich.

Die Association Luxembourg Alzheimer rät Betroffenen sowie deren Angehörigen, sich bei Fragen zur Therapieoption Lecanemab an ihre behandelnden Fachärztinnen und Fachärzte zu wenden. Es ist zu betonen, dass medikamentöse Behandlungen stets im Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung zu sehen sind. Neben der medizinischen Versorgung sind psychosoziale Unterstützungsangebote, frühzeitige Diagnostik sowie die Entlastung pflegender Angehöriger von zentraler Bedeutung für eine bedarfsgerechte Versorgung.

Reportage im Journal von RTL am 24. April 2025 über das neue Medikament Leqembi®

https://play.rtl.lu/shows/lb/journal/episodes/r/3411769

Zulassung des Medikaments Lecanemab

Die Europäische Kommission hat gestern Lecanemab für die Behandlung der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium (unter strengen Auflagen) zugelassen.

Lecanemab ist laut der europäischen Zulassung zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium indiziert, unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen, insbesondere dem Nachweis einer Amyloid-Pathologie und in einigen Fällen genetischen Faktoren wie dem Vorhandensein von einer oder keiner Kopie des ApoE4-Allels.

Da diese diagnostischen Kriterien in Luxemburg derzeit noch keiner systematischen Bewertung unterliegen, ist es aktuell nicht möglich, eine genaue Schätzung der potenziell für diese Behandlung infrage kommenden Personen im Land abzugeben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass es sich um einen begrenzten Anteil der Betroffenen handelt.

Die verfügbaren klinischen Daten weisen auf eine moderate Verlangsamung des kognitiven Abbaus bei Patienten im Frühstadium hin, die mit Lecanemab behandelt wurden. Dieser Nutzen muss im Zusammenhang mit bestimmten potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen gesehen werden, die in den klinischen Studien beobachtet wurden. Daher ist eine gründliche individuelle medizinische Bewertung unerlässlich, bevor eine therapeutische Empfehlung ausgesprochen wird.

Die Association Luxembourg Alzheimer empfiehlt Betroffenen und ihren Angehörigen, sich bei Fragen zu einer möglichen Behandlung mit Lecanemab an ihren behandelnden Arzt oder einen Spezialisten zu wenden. Es sei daran erinnert, dass medikamentöse Therapien nur einen Teil der ganzheitlichen Versorgung der Krankheit darstellen. Psychosoziale Unterstützung, frühzeitige Diagnostik sowie die Begleitung von pflegenden Angehörigen bleiben wesentliche Bestandteile eines angepassten Versorgungswegs.

Bericht im RTL-Journal vom 24. April 2025 über das neue Medikament Leqembi®

https://play.rtl.lu/shows/lb/journal/episodes/r/3411769

Gedenkfeier im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“

Am Samstag den 29. März hat die Gedenkfeier im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“ stattgefunden für die Bewohner die Januar bis Ende August 2024 verstorben sind. Die Verstorbenen haben einen Teil ihres Lebens bei uns verbracht und jeder hat auf seine persönliche Art und Weise Spuren in unseren Herzen hinterlassen.

Diese Persönlichkeit spiegelt sich auch wieder in der Gedenkwand „In memoriam“.

Seit Anfang 2014 wird im Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp” im Rahmen des „Konschtateliers” an der Gestaltung einer Gedenkwand für die verstorbenen Bewohner der Einrichtung gearbeitet. Dabei werden gemeinsam mit jedem Bewohner zwei Gedenktäfelchen gestaltet. Eines der Täfelchen kriegen die Angehörigen als Andenken und eines verbleibt im Wohn- und Pflegeheim und wird nach dem Tod des Bewohners Teil der Gedenkwand.

So füllt sich die Gedenkwand im Lauf der Zeit mit den Gedenktäfelchen, die alle für eine bestimmte Person stehen.

Jedes Täfelchen ist ein Unikat. Es steht dafür, dass jeder Bewohner in seiner Einzigartigkeit als Mensch wahrgenommen wird und in Erinnerung bleibt.

Die Geschichte des Wohn- und Pflegeheims wird durch jeden einzelnen Bewohner geprägt. Auch nach dem Tod bleibt sein Einfluss bestehen und gerät nicht in Vergessenheit.

Ebenso soll die Gedenkwand vor Augen führen, wie viele Familien einen lieben Menschen mit Demenz begleiten. Die Gedenkwand soll allen Betroffenen und Angehörigen Mut machen sich nicht alleine zu fühlen.

Für die musikalischen Umrahmung der Gedenkfeier hat der Lalala-Chor der ala gesorgt.

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