Psychologischer Dienst

Unser psychologischer Dienst bietet sowohl den Betroffenen selbst als auch den Angehörigen psychologische Beratung und Begleitung. Einzelsitzungen sind ebenso möglich wie gemeinsame Konsultationen des Betroffenen mit seinen Angehörigen.

Für Betroffene

Besonders zu Beginn einer Demenzerkrankung ist es für Betroffene schwierig, ihre Krankheit anzunehmen und zu bewältigen. Dies kann unter anderem zu starken depressiven Verstimmungen oder zu erheblichen Verhaltensänderungen führen. Unser psychologischer Dienst versucht mit jedem einzelnen Betroffenen Strategien zu finden, die es ihm ermöglichen, mit der Erkrankung umzugehen und dadurch wieder ein besseres Lebensgefühl zu erreichen.

Für Angehörige

Für die Angehörigen kann die Demenzerkrankung ebenfalls erhebliche emotionale Belastungen mit sich bringen. Durch die Erkrankung verändern sich Beziehungssystem und Rollenverteilung, was zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Überforderung aufseiten der Angehörigen führen kann. Die krankheitsbedingten Veränderungen und Verhaltensweisen des Betroffenen können die Angehörigen wütend oder traurig stimmen. Auch die umfangreiche Betreuung und Pflege zehrt nicht nur an den körperlichen, sondern auch an den psychischen Kräften und die Abgabe von Pflegeleistungen geht nicht selten mit Schuldgefühlen einher.

Unser psychologischer Dienst bietet den Angehörigen deshalb Unterstützung bei der Verarbeitung und Bewältigung dieser Situationen und Emotionen. Dies wirkt sich letztendlich gleichermaßen positiv auf die Lebensqualität der Angehörigen und der Betroffenen aus.

Hildegard Schmitt

Psychologischer Dienst

Jennifer Kemp

Psychologischer Dienst

Jenny Neyer

Psychologischer Dienst

Sozial- und Koordinationsdienst

Ein grundlegendes Verständnis der Demenzerkrankung verringert die Unsicherheit aufseiten der Betroffenen und Angehörigen und ebnet den Weg für einen bestmöglichen Umgang mit der Erkrankung.

Unser Sozial- und Koordinationsdienst:

  • bietet Informationen über die Krankheit,
  • klärt Fragen zum Thema Demenzerkrankung und zu möglichen Symptomen,
  • vermittelt individuell zugeschnittene praktische Verhaltensweisen, die Betroffenen und Angehörigen das Leben mit der Erkrankung erleichtern,
  • organisiert die Entlastung der Angehörigen,
  • klärt über sämtliche bestehenden Unterstützungsangebote (häusliche Pflegedienste, Tagesstätten etc.) auf,
  • erarbeitet mit den Angehörigen eine individuell zugeschnittene Lösung,
  • organisiert und koordiniert die benötigten Hilfsangebote im Rahmen der Pflegeversicherung.

Im Verlauf einer Demenzerkrankung können vermehrt administrative Aufgaben, wie zum Beispiel das Stellen verschiedener Anträge*, auf die Angehörigen zukommen. Unser Sozial- und Koordinationsdienst bietet auch in diesen Belangen Hilfe und Unterstützung.

Beatrix Hoffmann

Sozial- und Koordinationsdienst

Jasmine Walisch

Sozial- und Koordinationsdienst

Martine Geisen

Sozial- und Koordinationsdienst

Nadine Meyers

Sozial- und Koordinationsdienst

Nadine Thines

Sozial- und Koordinationsdienst

Roland Weiland

Sozial- und Koordinationsdienst

* Das Antragsformular der Pflegeversicherung können Sie bei unserem Sozial- und Koordinationsdienst, bei den gesetzlichen Krankenkassen und bei Ihrem behandelnden Arzt anfragen oder direkt hier downloaden.

Therapeutischer Dienst

Der therapeutische Dienst bietet im Rahmen der Pflegeversicherung individuelle Fördermaßnahmen an, die den Erhalt und die Förderung der Autonomie im Lebensalltag unterstützen.

Im Rahmen dieser therapeutischen Fördermaßnahmen werden mit der Person Fähigkeiten erarbeitet, die für ihre Selbstständigkeit in den Bereichen Nahrungsaufnahme, Kleidungswechsel, Hygiene, Mobilität und Elimination wichtig sind, wie z. B.:

  • Grobmotorik (Gleichgewicht & Koordination)
  • Feinmotorik (Auge-Hand-Koordination & Kraftdosierung)
  • Körperschema & Wahrnehmung
  • Konzentration & Aufmerksamkeit
  • Handlungsplanung & -umsetzung
  • Motivation zur aktiven Teilhabe

Darüber hinaus gehören Hilfsmittelversorgung (z. B. Mobilitätshilfen) sowie Beratung zur Wohnraumanpassung im häuslichen Umfeld (z. B. Senkung des Sturzrisikos) zu den Angeboten des therapeutischen Dienstes.

Ann Sauber

Therapeutischer Dienst

Claire Cerqueira

Therapeutischer Dienst

Julie Sunnen

Therapeutischer Dienst

Kerstin Bermes

Therapeutischer Dienst

Kristina Hoffmann

Therapeutischer Dienst

Luc Hoffmann

Therapeutischer Dienst

Scott Lepasch

Therapeutischer Dienst

Valérie Mohr

Therapeutischer Dienst

Kurs für Angehörige

Unser “Kurs für betroffene Familien“ richtet sich an alle Angehörigen von Betroffenen, die umfassende Informationen rund um das Thema Demenz und den Umgang mit der Erkrankung erhalten möchten.

Während unseren Fortbildungsterminen (1 Tag/6 Stunden oder 3 x 2 Stunden) werden jeweils unterschiedliche Themenkomplexe behandelt, wie zum Beispiel:

  • die Kommunikation mit dem Betroffenen,
  • mögliche krankheitsbedingte Stimmungs- und Verhaltensänderungen,
  • die gesetzlichen Bestimmungen und Rahmenbedingungen,
  • eine an die Krankheit angepasste Ernährung,
  • der Umgang mit der eigenen Belastung.

Wir legen dabei besonderen Wert auf die Vermittlung von praktischen Tipps für den Umgang mit typischen Alltagsituationen. Auf diese Weise werden die Angehörigen für konkrete bestehende und zukünftige Herausforderungen in der Betreuung und Pflege geschult.

Während der einzelnen Veranstaltungen bietet sich für die Angehörigen auch die Gelegenheit zum Austausch untereinander und zur Erarbeitung alternativer Umgangsstrategien in der Gruppe.

Kurse 3 x abends von 18.00 bis 20.00 Uhr

15. Oktober – 22. Oktober – 29. Oktober 2024 :
Centre culturel Wintger


Kurse von einem Tag von 9.00 bis 16.00 Uhr

24. April 2024 :
Wohn- und Pflegeheim “Beim Goldknapp” Erpeldingen

19. Juni 2024 :
Tagesstätte “Villa Reebou” Düdelingen

21. August 2024 :
Maison médicale Wintger

25. September 2024 :
Wohn- und Pflegeheim “Beim Goldknapp” Erpeldingen


Kurse in Französisch

Abendkurs von 18.00 bis 20.00 Uhr
15.5.2024
22.5.2024
29.5.2024
Sitz der ala in Bertrange

Abendkurs von 17.00 bis 19.00 Uhr
13.11.2024
20.11.2024
27.11.2024
Ort wird noch festgelegt

Wohn- und Pflegeheim „Beim Goldknapp“
8, Gruefwee
L-9147 Erpeldingen an der Sauer

Tagesstätte „Villa Reebou“
104, rue de l’Hôpital
L-3488 Düdelingen

Maison médicale Wintger
Büro ala (2. Stock)
43, Haaptstrooss
L-9780 Wintger

Centre culturel Wintger
7, Haaptstrooss
L-9780 Wintger

Sitz der ala
45, rue Nicolas Hein
L-1721 Luxemburg-Dommeldingen

Die Anmeldung ist obligatorisch!

Wenn Sie Fragen zu unserem Kurs haben oder wenn Sie sich anmelden möchten, rufen Sie bitte die Nummer 26 007-1 an oder schicken Sie eine Mail an info@alzheimer.lu

Unser Faltblatt zum „Cours fir betraffe Familljen“ können Sie hier downloaden.

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

Selbsthilfegruppe

• Sie haben die Diagnose „Demenz” erhalten?
• Sie fühlen sich überfordert und alleine gelassen?
• Sie suchen den Austausch mit Gleichbetroffenen in einem geschützten Rahmen?
• Sie suchen fachliche Unterstützung und Begleitung?
• Sie möchten Ihre Selbstständigkeit erhalten?

Die Gesprächsthemen der Gruppe werden von den Teilnehmern festgelegt und richten sich nach ihren persönlichen Anliegen und Bedürfnissen.

Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei. Falls Sie Fragen haben oder an einer Teilnahme interessiert sind, melden Sie sich gerne unter der Nummer: 26 007-1.

Sie können auch unser Faltblatt downloaden.

Hildegard Schmitt

Psychologischer Dienst

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

Familljekrees

Unsere Gesprächsgruppe „Familljekrees“ ergänzt unser Beratungs- und Begleitungsangebot für Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Demenz. Sie erfahren Entlastung durch den Austausch mit Menschen in einer ähnlichen Situation, durch neue Möglichkeiten im Umgang mit den Betroffenen und neue Möglichkeiten der Bewältigung, durch Geselligkeit und Freude. Die Gruppe wird durch unseren psychologischen Dienst fachlich begleitet. Inhaltlich stellen wir uns auf die Themen ein, die von den Teilnehmern gewünscht und eingebracht werden.

Jeden 3. Freitag im Monat von 13:00 bis 14:30 Uhr.

– 19. April 2024
– 17. Mai 2024
– 21. Juni 2024
Im Wohn- und Pflegeheim
„Beim Goldknapp“
8, Gruefwee
L-9147 Erpeldingen an der Sauer

Gesprächsgruppen in Leudelingen

Die Gruppen werden von Mitarbeitern der Beratungsdienste begleitet. Die Themen die ausgetauscht werden können von den Teilnehmern als auch von den Begleitern der ala eingebracht werden.

Jeden dritten Mittwoch im Monat von 14.30 – 16.00 Uhr an folgenden Terminen:

– 17. April 2024
– 15. Mai 2024
– 19. Juni 2024
– 17. Juli 2024
– 21. August 2024
– 18. September 2024
– 16. Oktober 2024
– 20. November 2024
– 18. Dezember 2024
Gebäude „Altitude“
Konferenzraum „Müller­thal”
12 rue du Château d’eau
L-3364 Leudelingen

Gesprächsgruppen auf Französisch in Bartringen

Die Gruppen werden von Mitarbeitern der Beratungsdienste begleitet. Die Themen die ausgetauscht werden können von den Teilnehmern als auch von den Begleitern der ala eingebracht werden.

– 11. April 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 23. Mai 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 27. Juni .2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 18. Juli 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 8. August 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 5. September 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 31.Oktober 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 21. November 2024 von 17.30-19.00 Uhr
– 19.Dezember 2024 von 17.30-19.00 Uhr
Association Luxembourg Alzheimer
23, rue du Puits Romain
L-8070 Bartringen

Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei.

Hier können Sie unseren Handzettel downloaden.

Hildegard Schmitt

Psychologischer Dienst

Roland Weiland

Sozial- und Koordinationsdienst

Sabrina Stefanetti

Verantwortliche Tagesstätte Düdelingen

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

Beratungstelle in Wintger

Dienstags von 9.00 bis 13.00 Uhr

Maison médicale | 43, Haaptstrooss | L-9780 Wintger

Ein grundlegendes Verständnis der Demenzerkrankung verringert die Unsicherheit aufseiten der Betroffenen und Angehörigen und ebnet den Weg für einen bestmöglichen Umgang mit der Erkrankung.

In unserer Beratungsstelle bietet Ihnen unser Sozial- und Koordinationsdienst Hilfe und Unterstützung an.

• Sie erhalten Informationen über die Krankheit, die Symptome und die Hilfsangebote (ambulante Pflegedienste, Tagesstätten …).

• Sie bekommen Hilfe, um Angehörige zu entlasten.

• Wir helfen Ihnen bei der Organisation und Koordination von Hilfsangeboten im Rahmen der Pflegeversicherung.

• Wir bieten Hilfe bei administrativen Aufgaben.

• Wir entwickeln mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung.

Für weitere Informationen oder um einen Termin zu vereinbaren, rufen Sie bitte 26 007-1 an.

Helpline

Oft fällt es Betroffenen und Angehörigen nicht leicht, Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Leicht zugängliche Angebote, wie die Helpline, die spontan und von jedermann in Anspruch genommen werden können, helfen diese Barriere zu überwinden.

Mit der Helpline ist die ala Ansprechpartner für Situationen, in denen kompetente Soforthilfe benötigt wird.

Die Helpline ist täglich rund um die Uhr erreichbar. Unsere Fachkräfte:

  • geben kompetente und praktische Ratschläge in Notfallsituationen,
  • informieren über Anlaufstellen,
  • bieten emotionale und psychologische Unterstützung.

Auf diese Weise können wir auch in heiklen Situationen helfen, Lösungen auf den Weg zu bringen, die zum Wohle aller Beteiligten sind.

Alle Anrufe werden vertraulich und auf Wunsch auch anonym behandelt.

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion